... und warum ich schreibe
Nach 10 Jahren hauptamtlicher Tätigkeit als Mutter und Hausfrau ging meine Ehe in die Brüche und ich begann wieder in meinem alten Beruf als Lehrerin zu arbeiten.
Hier, wie auch bei mir zu Hause, erlebte ich immer wieder die Not der Kinder, wenn die Eltern sich trennten, aber auch die Hilflosigkeit und Angst, wenn in der Familie oder im Freundeskreis ein Todesfall auftrat.
Oft genug waren dann auch die Eltern in ihrer eigenen Betroffenheit kaum in der Lage, mit den Kindern offen darüber zu sprechen. Aber Trauerarbeit ist im wahrsten Sinne des Wortes not-wendig!
Eines Tages kam eine kleine Schülerin schreckensbleich in die Schule und erzählte, ihr Papa sei ins Koma gefallen und keiner wisse, warum. Die vielen Gespräche, die daraufhin in unserem Klassenzimmer stattfanden, mündeten schließlich in der Geschichte “Abschied von Papa”.
So kam eins zum anderen.
Als mein Patensohn vier Jahre alt war, bekam er ein Schwesterchen - und von mir die Geschichte “Deine wundersame Reise...”.
Als er fünf war, erzählte er von komischen Türkenkindern in seinem Kindergarten - “Balthasar Hoppel” war geboren.
|